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Geschichte des Kanzleigebäudes

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Deutsches Generalkonsulat Breslau
Deutsches Generalkonsulat Breslau © Deutsches Generalkonsulat Breslau

Das Gebäude, in dem sich heute das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland befindet, wurde 1897-1899 nach einem Plan des Berliner Architekten Otto March für die Breslauer Bierbrauerfamilie Haase errichtet. Die repräsentative Form der Anlage mit Anklängen vor allem an die italienische Renaissance wurde auch deshalb gewählt, weil Georg Haase in dieser Zeit den Posten des italienischen Honorarkonsuls in Breslau bekleidete. 1936 ging die gesamte Anlage (Hauptgebäude, Remise und Dienerhaus) an die Hitlerjugend über, die es bis Mai 1945 als Sitz der Gauleitung Schlesien nutzte. Nach dem Übergang an den polnischen Staat wurde es anfänglich als Sitz der staatlichen Versicherung PZU genutzt, 1956 jedoch als Äquivalent für eine vergleichbare Liegenschaft in Leipzig der DDR als Sitz eines Generalkonsulats überlassen. Seit der Wende wird das Gebäude als gesamtdeutsches Generalkonsulat genutzt.

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