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Konvoi aus zehn Bussen bringt alte und kranke Menschen in Sicherheit

Evakuierungsmission

Evakuierungsmission, © Janine v. Wolfersdorff

29.04.2022 - Artikel

Die deutsche Hilfsorganisation EvacuAid hat am Donnerstag 338 alte und kranke Menschen aus der Ukraine in Sicherheit gebracht. Sie kamen mit zehn Bussen über die Grenze Budomierz-Hrushov nach Polen und werden weiter nach Deutschland fahren. Die Initiatorin des Projekts, Janine von Wolfersdorff, zeigte sich erleichtert: „Wir haben heute Menschen aus unmittelbarer Lebensgefahr gerettet. Mit der heutigen vierten Evakuierungsaktion haben wir nun rund 1100 vulnerable Menschen aus Kriegsgefahren gerettet und ihnen eine Brücke nach Deutschland, zu Frieden und Sicherheit gebaut. Wir werden erst ruhen, wenn dieser Krieg aufgehört hat und Menschen nicht mehr in Gefahr sind.“

Wolfersdorff hat die laufende Evakuierungsmission vor zwei Wochen mit der ersten Evakuierung aus dem Donbass gestartet. Schwerpunkt ist die Gefahrenzone in der Kramtorsk-Region. Kramatorsk ist nahe der Frontlinie im Osten der Ukraine, und weitgehend verlassen, die Bahnverbindung zerstört. Die dort verbliebenen Menschen sind überwiegend alt und hilflos und sind auch vom Hungertod bedroht. Der älteste Flüchtende der Aktion war ein 99-jähriger.

EvacuAid arbeitet zusammen mit der Csilla von Boeselager Stiftung Osteueropahilfe in Kooperation mit der Stadtverwaltung von Kyiv, dem Auswärtigen Amt, der Deutschen Botschaft Warschau, sowie den Bundesministerien des Inneren, für Arbeit und Soziales und für Gesundheit, dem Berliner Senat, dem Roten Kreuz und den Maltesern.

https://www.evacuaid-kyiv.org/

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