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Migrationsbericht 2015

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Im Jahre 2015 war die Migration nach Deutschland durch einen hohen Anteil an Flüchtlingen geprägt. Auch die Zuzüge von EU-Bürgern bleiben weiterhin hoch. Polen stellen nach Syrern und Rumänen die drittgrößte Zuwanderungsgruppe dar.

Das Bild zeigt einen kleinen Jungen auf Reisen mit einem großen Koffer und einer Weltkugel als Ball im Arm.
Reisen Minderjähriger© colourbox
Im Jahre 2015 war die Migration nach Deutschland durch einen hohen Anteil an Flüchtlingen geprägt. Auch die Zuzüge von EU-Bürgern bleiben weiterhin hoch. Polen stellen nach Syrern und Rumänen die drittgrößte Zuwanderungsgruppe dar.

Der jährliche Migrationsbericht des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zeigt, dass Deutschland innerhalb der EU das wichtigste Ziel von Migration ist. Insgesamt wurden 2015 ca. 2,14 Mio. Zuzüge registriert. Die Zahl der Zuwanderer ist im Vergleich zum Vorjahr um 46% gestiegen und hat damit einen neuen Höchststanderreicht. Das Wanderungssaldo betrug 1,14 Mio. Personen.

Die Zahl der Asylbewerber betrug 890.000. Die meisten Schutzsuchenden stammen aus Syrien, Afghanistan, Irak und Pakistan.

Die zweite Zuwanderergruppe bilden Rumänen mit 231.000. Aus Polen, das noch im Vorjahr das größte Herkunftsland war, sind 195.700 Menschen nach Deutschland eingewandert. EU-Bürger insgesamt machen 40% aller Immigranten aus.

Kontinuierlich steigt die Zahl hochqualifizierter Zuwanderer (28.000), vor allem aus den USA, Indien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. Auch immer mehr ausländische Schüler entscheiden sich für ein Studium in Deutschland. Im Jahre 2015 waren es 99.100, mehr als je zuvor. Die meisten Studierenden stammen aus China, Indien, Italien, den USA und Frankreich.

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