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Visa zur Ausbildungsplatzsuche
Hier finden Sie Informationen zu den vorzulegenden Unterlagen für einen Visumantrag zur Ausbildungsplatzsuche
Grundsätzliche Hinweise
- Für Visabeantragungen ist allein die Visastelle der Botschaft in Warschau zuständig. Die Generalkonsulate der Bundesrepublik Deutschland in Krakau, Breslau und Danzig stellen keine Visa aus und erteilen auch keine Informationen zur Visabeantragung.
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Bitte beachten Sie, dass Sie zur Antragstellung persönlich, mit allen erforderlichen Unterlagen, in die Botschaft kommen müssen. Vereinbaren Sie hierzu einen Termin über unser Terminvergabesystem im Internet. Bitte planen Sie ein, dass die Bearbeitungszeit nach Antragstellung i.d.R. mehrere Wochen beträgt.
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Ihr Antrag kann nur angenommen werden, wenn die Unterlagen vollständig vorliegen. Die Unterlagen sind im Original mit einer Kopie vorzulegen. Fremdsprachige Unterlagen (mit Ausnahme von Englisch), sofern unten angegeben, sind mit amtlicher deutscher Übersetzung vorzulegen.
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Für die Bearbeitung eines Visumantrages wird eine Gebühr in Höhe von ca. 400 Zloty (75,- Euro wechselkursabhängig) erhoben. Die Gebühr ist bei Antragstellung in polnischen Zloty in bar zu entrichten. Es handelt sich um eine Bearbeitungsgebühr. Ein Erstattungsanspruch im Fall einer Ablehnung oder Rücknahme des Antrages besteht nicht.
- Dieses Visum ermöglicht es Interessierten aus Drittstaaten, die jünger als 35 Jahre sind, mind. B2-Sprachkenntnisse nachweisen können und über eine Hochschulzugangsberechtigung für Deutschland verfügen, für max. sechs Monate zur Ausbildungsplatzsuche nach Deutschland zu kommen, um vor Ort einen Ausbildungsplatz zu finden und eine entsprechende Ausbildung zu beginnen.
- Informationen zur Fachkräftemigration finden sie im Fachkräfteportal
- Sollten Sie während der Gültigkeit Ihres Visums einen Ausbildungsvertrag in Deutschland unterschreiben, können Sie die Aufenthaltserlaubnis und die Arbeitserlaubnis direkt bei der örtlich zuständigen Ausländerbehörde beantragen. Eine Ausreise aus Deutschland ist für das Visumsverfahren dann nicht mehr erforderlich.
Allgemeine Informationen
Die Bearbeitungsdauer beträgt in der Regel mindestens zwei (2) Wochen, kann sich in Einzelfällen aber auf mehrere Wochen erhöhen. Sobald eine Entscheidung vorliegt, wird der Antragsteller umgehend von der Botschaft informiert. Zur Entlastung der Visastelle wird dringend gebeten, von Sachstandsanfragen abzusehen, da diese die allgemeine Bearbeitung von Visumanträgen verzögert. Sachstandsanfragen werden daher grundsätzlich nicht beantwortet!
Nach positiver Entscheidung über den Antrag, werden Sie aufgefordert einen bestehenden Reiseversicherungsschutz für den Gültigkeitszeitraum des Visums nachzuweisen, bevor das Visum ausgehändigt werden kann. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihr Visum persönlich entgegennehmen müssen.
Bitte achten Sie auf die Abgabe vollständiger Antragsunterlagen! Unvollständige Anträge können zur Ablehnung des Visumantrages führen.
Die Botschaft behält sich das Recht vor, zusätzliche Unterlagen anzufordern.
Die nachfolgende Liste ermöglicht es Ihnen, durch Ankreuzen nachzuprüfen, ob Ihre Antragsunterlagen vollständig sind. Alle hier aufgeführten Dokumente sind in der erbetenen Form und Reihenfolge vorzulegen.
Checkliste
- Ein (1) Antragsformular einschließlich Belehrungen nach § 54 AufenthG, vollständig ausgefüllt und unterschrieben
- Ein (1) aktuelles biometrisches Passbild (Format: siehe Foto-Mustertafel)
- Gültiger Reisepass (eigenhändig unterschrieben und mit noch mind. zwei (2) komplett freien Seiten)
- Eine (1) einfache Kopie der Datenseite Ihres gültigen Reisepasses
- Nachweis des gewöhnlichen und legalen Aufenthaltes in Polen durch polnische Aufenthaltsgenehmigung (z.B. Visum/Aufenthaltskarte), gültig seit mindestens 3 Monaten, mit einer (1) Kopie.
In Einzelfällen können weitere Nachweise zum gewöhnlichen Aufenthalt (z.B. Kontoauszüge, ZUS-Abrechnungen, Mietverträge, etc.) nötig sein. - Letzte Meldebescheinigung in Polen, mit einer (1) Kopie
- Lückenloser tabellarischer Lebenslauf über den beruflichen Werdegang mit Nachweis der erforderlichen Hochschulzugangsberechtigung (Schulabschlussurkunde mit entspr. Übersetzung) sowie ggf. Bestätigung über Hochschulzugangsberechtigung durch ZAB bei der Kultusministerkonferenz, mit einer (1) Kopie
Die nachgewiesene Hochschulzugangsberechtigung ist Grundvoraussetzung für die Beantragung eines Visums zur Ausbildungsplatzsuche. Die Berechtigung kann im Internet überprüft werden. - Bitte beachten Sie, dass ggf. ein Zeugnisanerkennungsverfahren notwendig ist.
- Motivationsschreiben mit Angaben zur geplanten Ausbildungsplatzsuche (Branche, Region, geplanter Aufenthaltsort/Unterkunft, etc.) in deutscher oder englischer Sprache
- Soweit bereits verfügbar, weitere Nachweise über Ihre Vorbereitung der Ausbildungsplatzplatzsuche (ggf. Einladungen zu Vorstellungsgesprächen), mit einer (1) Kopie
- Nachweis der Finanzierung des Aufenthaltes, mit einer (1) Kopie. Dieser kann erbracht werden durch:
- eine förmliche Verpflichtungserklärung nach §§ 66 bis 68 des Aufenthaltsgesetzes, in der sich eine dritte Person schriftlich zur Übernahme der Kosten verpflichtet. Ausländerämter und Meldebehörden in Deutschland halten dafür entsprechende Formulare bereit
oder
-ein Guthaben bei einer deutschen Bank in der Form eines Sperrkontos in Höhe von mindestens 6.162,- Euro mit einem monatlichen Verfügungshöchstbetrag von 1.027,- Euro eingezahlt werden.
Weitere Informationen zur Eröffnung eines Sperrkontos in Deutschland finden Sie auf unserer Internetseite unter: „Eröffnung eines Sperrkontos in Deutschland“.