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Barrierefreiheit im öffentlichen Raum

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Im Zuge der infrastrukturellen Modernisierung, die in Polen seit dem EU-Beitritt 2004 voranschreitet, hat sich die Situation im Bereich der Barrierefreiheit für behinderte Menschen im öffentlichen Raum sicherlich verbessert. Trotzdem ergeben Untersuchungen verschiedener Bürgergruppierungen in der Dreistadt, dass es nach wie vor Probleme gibt, die ungelöst bleiben.

Das Bild zeigt eine Taste mit Rollstuhlfahrer auf Computer-Tastatur.
Rollstuhlfahrer auf Computer-Tastatur © www.colourbox.com

Im Zuge der infrastrukturellen Modernisierung, die in Polen seit dem EU-Beitritt 2004 voranschreitet, hat sich die Situation im Bereich der Barrierefreiheit für behinderte Menschen im öffentlichen Raum sicherlich verbessert. Jeder Umbau, Modernisierung oder Sanierung von öffentlichen Einrichtungen wird als Möglichkeit wahrgenommen entsprechende Baumaßnahmen vorzunehmen, die etwa Rollstuhlfahrern oder Sehbehinderten freie und sichere Bewegung erleichtern. In öffentlichen Gebäuden, an Schulen, bei Unterführungen für Fußgänger werden Fahrstühle oder befahrbare Wege mir Handgriffen angebracht, Ampeln werden mit Tonsignalen ausgestattet, im Jahr 2014 wurden einige Haltestellen in Danzig mit einem Ton-Infoservice über anstehende Busverbindungen ausgestattet. Behindertenparkplätze sind eigentlich überall gut markiert und entsprechend günstig platziert.

Trotzdem ergeben Untersuchungen verschiedener Bürgergruppierungen in der Dreistadt, dass nach wie vor eine Vielzahl an Problemen ungelöst bleibt. Dazu gehören u. a.: Unebenheiten und Löcher in den Bürgersteigen; noch nicht überall modernisierte Treppen zu Unterführungen v. a. an Haltestellen der alten S-Bahn-Linie (die im Herbst 2015 eröffnete zweite Linie ist überall mit modernen Haltestellen (Fahrstühle) ausgestattet, ähnlich wie die größten Bahnhöfe); zu hoch für Rollstuhlfahrer platzierte Infotafeln, wie etwa Fahrpläne an Bus- und Straßenbahnhaltestellen; zu kurze Grünphasen an einigen Zebra-Streifen, manchmal zu leises Tonsignal, fehlende Warnstreifen auf dem Bürgersteig am Rande der Fußgängerüberwege oder entlang der Haltestellen für Bus und Straßenbahn; fehlende Hinweisschilder auf die Lokalisierung von Erleichterungen für Rollstuhlfahrer, manchmal – selbst in den renovierten Gebäuden – geschlossene und nicht zur Nutzung freigegebene Fahrstühle; zu enge Türen, vor allem in nicht renovierten oder privaten Gebäuden (Läden, ältere Wohnhäuser). Ein Problem schaffen auch die falsch geparkten Autos, welche zu wenig Platz auf dem Bürgersteig für Rollstuhlfahrer, aber auch Kinderwagen lassen.

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