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100 Jahre Deutsches Generalkonsulat in Danzig
Herzlich Willkommen auf der Seite des Jubiläumsjahres „100 Jahre Deutsches Generalkonsulat in Danzig“!
Das Schreiben des Oberkommissars der alliierten und assoziierten Hauptmächte vom 13. Dezember 1920 war die Geburtsstunde für das erste Deutsche Generalkonsulat in der Freien Stadt Danzig. Lassen Sie uns gemeinsam an die bewegte Geschichte dieser Institution erinnern.
Nach dem Ende des 1. Weltkrieges erhielt die Stadt Danzig auf der Grundlage des Versailler Friedensvertrages den Status eines unabhängigen Stadtstaates unter Protektorat des Völkerbundes und befand sich damit außerhalb der Grenzen des Deutschen Reichs.
Die Freie Stadt Danzig entstand dann am 15. November 1920. Sie gehörte zum Zollgebiet der zweiten Republik Polen, die auch in ihrem Namen Außenpolitik betrieb. Damit lagen die Voraussetzungen vor, in Danzig erstmalig eine konsularische Vertretung Deutschlands, ein Generalkonsulat, zu etablieren.
Mit dem Schreiben des Oberkommissars der alliierten und assoziierten Hauptmächte am 13. Dezember 1920 nahm Lothar Foerster die Position als erster deutscher Konsul in Danzig ein.
Nach Ausbruch des 2. Weltkriegs 1939 musste das Konsulat in der Freien Stadt Danzig seine Tore schließen.
1962 markiert die Eröffnung eines DDR-Konsulats und seine Arbeit bis zur Auflösung der DDR. Dies führte zur Eröffnung des derzeitigen Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1990.
2020 erinnerten wir aber nicht nur an die Eröffnung des ersten Generalkonsulats vor 100 Jahren, sondern auch an das 150-jährige Bestehen des deutschen Auswärtigen Amts und an die Deutsche Einheit seit nunmehr 30 Jahren. Das Jubiläumsjahr begannen wir mit einer kleinen Ausstellung in den Räumlichkeiten des Generalkonsulats und endeten mit einer größeren Ausstellung im Danziger Zeughaus.
Für die Unterstützung bei der Realisierung dieses Projekts danken wir ganz besonders der dem Rektor der Akademie der Schönen Künste in Danzig, Prof. Krzysztof Polkowski, dem Kurator der Ausstellung, Prof. Grzegorz Protasiuk und seiner Assistentin, Frau Emilia Wernicka.
Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland;
Generalkonsulin Cornelia Pieper